Windows Server 2022: Neue Funktionen und Verbesserungen

Die Verwaltung von Active Directory auf Windows Server ist eine vielfältige Aufgabe, die ein umfassendes Verständnis der zugrunde liegenden Technologie und ihrer praktischen Anwendung in einer dynamischen Unternehmensumgebung erfordert. Active Directory (AD) ist ein von Microsoft für Windows-Domänennetzwerke Windows Server entwickelter Verzeichnisdienst. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Verwaltung von Identitäten, Berechtigungen und Ressourcen in einer Windows-Webserverumgebung und bietet ein zentrales System für Verwaltung und Sicherheit. Dieser Artikel befasst sich mit den Feinheiten der Verwaltung von Active Directory und behandelt grundlegende Konzepte, bewährte Methoden und häufige Herausforderungen.

Im Kern fungiert Active Directory als Datenbank, in der Informationen zu Mitgliedern der Domäne gespeichert werden, darunter Benutzer und Geräte, ihre Anmeldeinformationen und die mit ihren Konten verbundenen Berechtigungen. Die Verzeichnislösung verwendet eine hierarchische Struktur, in der Elemente in einer Struktur organisiert sind, die die eigene Struktur des Unternehmens widerspiegelt. Dieses geordnete Design ermöglicht eine effiziente Überwachung und Delegation von Verwaltungsaufgaben und bietet Skalierbarkeit für Unternehmen jeder Größe.

Ein wichtiger Bestandteil von Active Directory ist der Domänencontroller (DC). Ein DC ist ein Server, der Benutzeranmeldungen verarbeitet und authentifiziert, Sicherheitspläne anwendet und die Duplizierung von Verzeichnisdaten im gesamten Netzwerk verwaltet. Jede Domäne im Active Directory erfordert mindestens einen Domänencontroller, obwohl Best Practices normalerweise mehrere Controller empfehlen, um Redundanz und hohe Verfügbarkeit sicherzustellen. Beim Einrichten einer neuen Domäne sollten Administratoren die Platzierung und Einrichtung dieser Controller berücksichtigen, um die Last zu stabilisieren und die Widerstandsfähigkeit gegen Hardwareausfälle oder Netzwerkprobleme sicherzustellen.

Eine der wichtigsten Aufgaben bei der Verwaltung von Active Directory-Standorten ist die Erstellung und Wartung von Benutzerkonten. Benutzerkonten sind der Eckpfeiler der Zugriffskontrolle innerhalb einer Domäne, und eine ordnungsgemäße Verwaltung ist für Sicherheit und Funktionseffizienz unerlässlich. Administratoren verwenden Tools wie das Snap-In „Active Directory Site Users and Computers“ (ADUC) oder PowerShell-Cmdlets, um Benutzerkonten zu erstellen, anzupassen und zu löschen. Dieser Prozess umfasst das Einrichten von Benutzerkonten, das Festlegen von Kennwörtern und das Zuweisen entsprechender Berechtigungen. Die Automatisierung durch Skripte kann diese Prozesse vereinfachen, insbesondere in größeren Umgebungen, wodurch die Fehlerwahrscheinlichkeit verringert und Zeit gespart wird.

Die Gruppenrichtlinie ist ein weiteres wichtiges Element bei der Verwaltung von Active Directory. Über Gruppenrichtlinienelemente (GPOs) können Administratoren Einstellungen wie Kennwortrichtlinien, Softwareinstallationen und Sicherheitseinstellungen verwalten. Durch die ordnungsgemäße Konfiguration von GPOs wird sichergestellt, dass alle Computer innerhalb der Domäne die Unternehmensstandards und Sicherheitsanforderungen einhalten.

Active Directory-Standorte basieren außerdem stark auf dem Konzept von Unternehmenseinheiten (OUs), bei denen es sich um Container handelt, mit denen Objekte innerhalb einer Domäne gruppiert werden. OUs helfen dabei, die Verwaltungskontrolle weiterzugeben, Richtlinien anzuwenden und Ressourcen effizient zu organisieren. Ein Unternehmen kann verschiedene OUs für geografische Standorte oder verschiedene Abteilungen erstellen, jede mit ihrem eigenen Satz von Richtlinien und Verwaltungsfunktionen. Ein effektives OU-Design ist entscheidend, um eine organisierte Verzeichnisstruktur beizubehalten und Überwachungsaufgaben zu vereinfachen.

Die Replikation ist eine wichtige Funktion von Active Directory und stellt sicher, dass Änderungen, die an einem Domänencontroller vorgenommen werden, auf alle anderen Controller innerhalb der Domäne übertragen werden. Tools wie das Active Directory Duplication Status Tool (ADREPLSTATUS) und das Befehlszeilenprogramm Repadmin können bei der Lösung und Identifizierung von Replikationsproblemen helfen.

Um die Verbindung zum Dienst aufrechtzuerhalten, muss sichergestellt werden, dass Active Directory-Site-Daten regelmäßig gesichert werden und im Fehlerfall wiederhergestellt werden können. Windows Server bietet verschiedene Sicherungsoptionen, darunter das Windows Server Backup-Tool und Lösungen von Drittanbietern.

Sicherheit ist ein äußerst wichtiges Thema bei der Active Directory-Site-Verwaltung. Die Verzeichnislösung ist aufgrund der darin enthaltenen vertraulichen Informationen ein Hauptziel für Angreifer.

Ein Bereich, der häufig besondere Aufmerksamkeit erfordert, ist die Überwachung von Berechtigungen und die Zugriffskontrolle. Active Directory verwendet ein Berechtigungssystem, um den Zugriff auf Ressourcen basierend auf Benutzerfunktionen und -gruppen zu verwalten. Um diese Berechtigungen erfolgreich zu verwalten, muss man das Vererbungsmodell kennen, bei dem Berechtigungen von übergeordneten Objekten geerbt werden können, und sicherstellen, dass angemessene Zugriffsebenen erteilt werden, ohne unnötige Sicherheitsrisiken zu schaffen. Die rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) kann diesen Prozess verbessern, indem sie Berechtigungen auf der Grundlage individueller Rollen statt einzelner Benutzer zuweist.

Mit der Zeit entwickeln sich Organisationen weiter und damit auch ihre Active Directory-Umgebungen. Die Bewältigung von Änderungen, wie z. B. die Umstrukturierung von Domänen oder die Migration